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Workshops II

  • HWP Von-Melle-Park 9, Hamburg (Karte)
  • Von-Melle-Park9 (room tba)

    *deutsche Version unten*

    The ecological crisis profoundly impacts the material conditions of social reproduction, extending beyond "natural disasters" to encompass a deepening of the contradictions inherent in capitalism. This crisis does not only manifest itself in events like floods, droughts, and pandemics, it also plays a direct role in fueling conflicts, social unrest, and mass displacement. In what follows, we attempt to lay out a comprehensive argument for the connection between the ecological crisis and the rise of what we call the post-fascistcurrent, a political and ideological tendency that is rising all over the world. Post-fascism is the political form of the conversion of widespread mass indignation at the conditions of social existence into nationalism, racism, and ethno-cultural conflict without in the least challenging the mainstream forms of authoritarian liberalism. Instead, it serves as a complement to these forms, acting as a lever to normalize policies once considered extreme and unacceptable, while at the same time creating a false adversary that legitimizes them.

    w Antithesi (Athens)

    Die ökologische Krise hat einen großen Einfluss auf die materiellen Bedingungen sozialer Reproduktion. Sie geht über „Naturkatastrophen“ hinaus und vertieft die dem Kapitalismus inhärenten Widersprüche. Diese Krise manifestiert sich nicht nur in Überschwemmungen, Dürren und Pandemien, sie befeuert auch Konflikte, soziale Unruhen und massenhafte Vertreibung. Im Workshop wollen wir auf die Verbindung von ökologischer Krise und der, wie wir sie nennen, postfaschistischen Bewegung hinweisen. Bei dieser handelt es sich um eine politische und ideologische Strömung, die sich weltweit im Aufschwung befindet. Der Postfaschismus vermag es, die massenhafte Empörung über die sozialen Verhältnisse in Nationalismus, Rassismus und ethnisch-kulturelle Konflikte zu verwandeln, ohne den gegenwärtig herrschenden autoritären Liberalismus infrage zu stellen. Stattdessen ergänzt er ihn, indem er zur Normalisierung von politischen Maßnahmen beiträgt, die einst als extrem und inakzeptabel galten, während er gleichzeitig Feindbilder erschafft, die zur Legitimation dieser Politik beitragen.

    mit Antithesi (Athen)

  • Von-Melle-Park9 (Raum tba)

    Die AfD will nicht bloß ein anderes Politikangebot machen. Sie will nicht eine, sondern die Alternative für Deutschland sein und stellt sich damit gegen alle anderen Parteien. So wirft etwa Alice Weidel den Regierungsparteien in einer Bundestagsdebatte vor, schlecht zu regieren, „weil Sie Ihr eigenes Land, weil Sie Deutschland hassen“. 

    Die anderen Parteien schießen entsprechend zurück, so z.B. Friedrich Merz gegen die AfD: „Sie sind nicht die Alternative für Deutschland, sie wären der endgültige Abstieg für Deutschland. Und zwar gar nicht nur wirtschaftlich, sondern vor allem moralisch.“

    Dass die AfD den von ihr so genannten „Altparteien“ vorwirft, bei den Themen „Zuwanderung“ und „nationale Identität“ fundamentale Fehler zu machen, fällt ja schon bei oberflächlichem Lesen der Zeitungen auf. Das ist ihr Hauptthema. Andererseits könnte mensch sich schon fragen, was die AfD an der herrschenden Migrationspolitik noch stört. In Sachen Abschottung und Abschieben ist der kürzlich beschlossene europäische Asylkompromiss ja nur noch schwer zu überbieten

    Auch hat keine Partei den Untergang Deutschlands in ihrem Programm stehen: „Unser Land kann viel, wenn man es lässt“ (Grüne) „Kompetenz für Deutschland“ (SPD). 

    Wieso gibt es dann aber einen so grundlegenden Konflikt zwischen Parteien, die alle „Deutschland“ als ganz zentralen Programmpunkt haben? Das wollen wir im Workshop anhand von Aussagen der AfD und der übrigen Parteien diskutieren. Was ist die AfD für eine Partei? Wo unterscheiden sich ihre Positionen von denen der anderen, wo gibt es Gemeinsamkeiten?

    mit Gruppen gegen Kapital und Nation

  • Von-Melle-Park 9 (Raum tba)

    Heutzutage sehen sich viele migrantische Jugendliche unter Generalverdacht gestellt – ob in der Schule, Uni, am Arbeitsplatz oder auf offener Straße, gesellschaftliche Probleme sollen auf einmal „imporiert“ sein. In Zeiten des Rechtsrucks, wo die Spaltung zunimmt und die Perspektivlosigkeit sich im Wahlverhalten widerspiegelt braucht es immer wieder Sündenböcke. Wir wollen anhand von Artikeln über aktuelle Diskurse und mediale Narrative, unsere Erfahrungen mit Einschüchterung und Rassismus, ihren Ursprung und unseren Kampf dagegen diskutieren.

    Mit der DIDF-Jugend Hamburg

  • Von-Melle- Park 9 (Raum tba)

    Faschismus ist einer der letzten und krankhaftesten Auswüchse des Nationalstaates, der wiederum mit all der Gewalt und Unterdrückung durch die Versklavung der Frau und das Erstarken des Patriarchats hervorgekommen ist. Wir sagen dennoch dass das 21. Jahrhundert das Zeitalter der Revolution der Frau ist. Was genau prägt diese Revolution, die mit dem Slogan „Jin Jiyan Azadî“, vor allem in den letzten Jahren, immer lauter wird? Inwiefern kann uns vor allem die kurdische Frauenbewegung in einem aktiven Kampf gegen Patriarchat und Faschismus zu einem wichtigen Beispiel werden? All diese fragen und mehr wollen wir als junge kurdische Studentinnen mit euch diskutieren und uns gemeinsam vernetzen und eine breite Solidarität und Verbindung aller antifaschistischen und antipatriarchalen Kämpfe schaffen und laden euch hiermit herzlich zu unserem Seminar ein.

    Mit den Kurdischen Studierenden Frauen

Von-Melle-Park 9

 
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